NDR-Rundfunkrat

Die NDR-Rundfunkratsvorsitzende verkündet den Beschluss des Programmausschusses - eine Diskussion gibt es nicht!

Die vorgenommenen Veränderungen
bei NDR Kultur sind richtig

Brief von Gräfin Kerssenbrock
an die meisten Beschwerdeführer (24. Januar 2005)

Norddeutscher Rundfunk
VORSITZENDE DES RUNDFUNKRATES

Herrn
Theodor Clostermann
(...)

21465 Reinbeck

24.01.2005

Sehr geehrter Herr Clostermann,

vielen Dank für Ihr Schreiben zu NDR Kultur und die dort unterbreiteten Vorschläge und Anregungen zum Programm.

Der Programmausschuss des NDR Rundfunkrates hat sich in zwei Sitzungen ausführlich mit den Veränderungen im Programm befaßt und hat dabei abschließend folgenden Beschluß getroffen:

• Die vorgenommenen Veränderungen bei NDR Kultur sind richtig.
• Programmausschuß und Rundfunkrat sollen dies nach außen vermitteln.

Die Fülle der Beschwerden und die aufgeführten Details und Verbesserungsvorschläge, mit denen sich der Programmausschuß u.a. in einer eigenen Arbeitsgruppe befaßt hat, ändern - wie bereits oben erwähnt - nichts an der grundsätzlichen Feststellung des Programmausschusses, daß die eingeleitete Reform und Neuorientierung des Programms richtig gewesen sind.

Ein weiterer Handlungsbedarf jenseits der regulären Programmbeobachtung und des gefaßten Beschlusses wird daher nicht gesehen.

(.../zu einer damaligen Satire)

Mit freundlichem Gruß

Dagmar Gräfin Kerssenbrock
Vorsitzende des NDR Rundfunkrates

Lesen Sie die Antwort des Sprecherrates der Initiative Das GANZE Werk:

Schreiben an alle Mitglieder des NDR-Rundfunkrates
Antwort an Gräfin Kerssenbrock, 31. Januar 2005
Kritik an Satire sollte kein Grund dafür sein, ein Gespräch zu verweigern, in dem es um Vorschläge und berechtigte Ansprüche engagierter und besorgter Hörer geht

Hörer fordern den offenen Dialog mit dem Rundfunkrat. Lesen Sie dazu:

Brief von Herrn S. aus Hamburg, 25. Februar 2005
NDR Kultur = Berieselungsanstalt mit endlosen Wiederholungen, wie in einem Paternoster
Begrenzte Auswahl aus einem riesigen Repertoire

Brief von Rudolf Kelber aus Hamburg, 25. Februar 2005
Es ist bedauerlich, dass Sie das Gespräch über Programminhalte verweigern
Rudolf Kelber ist Produzent der Satire-CD

2. Brief des Hörers L. aus Hamburg, 19. Februar 2005
Ich möchte in Anspruch nehmen, daß Sie auf meine und anderer Kritik eingehen
Sie gehen auf mein Anliegen mit der Musik-Präferenzstudie mit keinem Wort ein

Brief von Frau H. aus L., 7. Februar 2005
"Da ich in der Musikbranche tätig bin und täglich Kontakt zu Musikhörern habe, stehe ich mit meiner Meinung nicht alleine da, die Klagen häufen sich rasant!"

Dokumente:
Beschwerde beim Rundfunkrat
7 Fragen zu NDR Kultur
Presseschau zum Wirken der Initiative Das GANZE Werk