Das GANZE Werk - Praxis von NDR Kultur

Neues zu: Einladung an Hamburger Telemann-Gesellschaft zur Diskussionsrunde

Das Interesse des NDR an der Diskussion im Programm von NDR Kultur mit einem Vertreter der Hamburger Telemann-Gesellschaft geht gegen Null.

Trotz der sehr ungünstigen vom NDR vorgegebenen Bedingungen ist die Telemann-Gesellschaft am Ball geblieben, hat nicht abgesagt und wartet seit dem 23. September auf einen Termin. So taugte der Lockvogel des NDR nicht dazu zu behaupten, die Telemann-Gesellschaft wolle gar keine sachliche Diskussion.
Es ist genau umgekehrt: Der NDR fürchtet diese Diskussion.

Nach dem Start der Postkartenaktion am 6. Oktober 2004 hat Herr Romann am 8. Oktober mit einem Artikel in der WELT versucht, Verwirrung zu stiften: Er ließ von einem "Scheitern" schreiben, obwohl dies niemand erklärt hatte. Dem hat die Hamburger Telemann-Gesellschaft am gleichen Tag detailliert widersprochen und erneut nach einem Termin für die Diskussionsrunde gefragt.

Keine Antwort bis zum 25. November 2004.

Nun geht die Geschichte mit Merkwürdigkeiten weiter.

25. November 2004: Frau Mirow bestätigt, dass sie dazu nichts mehr sagen will

Herr Clostermann hat ihr am 7. November noch einmal einen Brief geschrieben und sie gebeten, einen Termin vorzuschlagen (dieser Brief wird demnächst veröffentlicht, wenn sich die Lage nicht ändert). Nach zwei Wochen ist noch immer keine Antwort da. So ruft Herr Clostermann vom 22. bis 24. November täglich zum Teil mehrfach im Büro von Frau Mirow an. Jedesmal ist sie „in einer Besprechung“... Für den Fall, dass auch nichts Schriftliches mehr komme, kündigt Herr Clostermann an, dass er am 25. November im Büro von Herrn Romann anruft. Bei diesem Anruf bestätigt eine Mitarbeiterin in Romanns Büro, dass der Anruf
von Frau Mirow so angekündigt
war, womit deutlich wird, dass Frau Mirow in dieser Sache nichts mehr zu sagen hat. Immerhin funktioniert wenigstens die Kommunikation in dem „hierarchisch organisierten Unternehmen“ (Frau Mirow).

25. November 2004: Herr Romann stiftet in seinem Büro große Verwirrung

Die Mitarbeiterin teilt Herrn Clostermann mit, was ihr
von Herrn Romann ausdrücklich aufgetragen worden sei:
Die Sache (d.h. die Einladung) steht wie beschrieben.
Es besteht kein weiterer Bedarf.

Herr Clostermann stutzt, fragt, ob das nicht ein Widerspruch sei. Die Antwort:
Die Telemann-Gesellschaft hat doch die Diskussionsrunde abgesagt.
Unglaublich! Herr Clostermann weist darauf hin, das dies wirklich nicht stimmt, dass die Telemann-Gesellschaft am 23. September alle Bedingungen akzeptiert hat und seitdem auf einen Termin wartet, dass dieses noch einmal in dem Brief vom 7. November an Frau Mirow steht und dass Herr Romann davon eine Kopie hat.
Das muss ich erst mit Herrn Romann besprechen.
Warten wir es ab.
Soweit unverändert unsere Meldung über den Stand vom 25. November, 16 Uhr.

26. November 2004: Herr Romann bittet um einen Brief

Heute, am 26. November um 14.30 Uhr, lässt Herr Romann von derselben Mitarbeiterin ausrichten:
Wenn Sie alle Bedingungen akzeptieren, dann schreiben Sie dies bitte Herrn Romann oder Frau Mirow in einem Brief.
Das stand auch schon... Was soll's. Ein neuer Brief wird kommen. Mehr wissen wir noch nicht.

29. November 2004: Ein Brief ist an Herrn Romann unterwegs

Sehr geehrter Herr Romann,
seit dem 23. September 2004 wartet die Hamburger Telemann-Gesellschaft auf einen Terminvorschlag für die Diskussionsrunde im Programm von NDR Kultur. (...)
Für uns steht eine Diskussion im Vordergrund, bei der die Hörer Einblick über Alternativen bekommen, wie ein Kulturradio und wie Musiksendungen im Hörfunk ansprechend, abwechslungsreich, mit Repertoirevielfalt und informativ gestaltet werden können.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Theodor Clostermann

Wird es eine Antwort geben?

Weihnachten/Silvester 2004: Nichts, nichts, nichts... vom NDR

Aber: Am 10. Dezember 2004 hat Herr Romann sich in der Frankfurter Rundschau über die "Belästigungen" beschwert, die er von Herrn Clostermann und der Initiative Das GANZE Werk erfahren hätte.