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Spezialthemenbereich: Schleichwerbungsdebatte

Thema: ARD-Fernsehen

22 Meldungen

Als Auswahl der Gesamtübersicht Alle Meldungen stehen auf dieser Seite ungekürzt 22 Meldungen zum Thema ARD-Fernsehen.

Der Spezialthemenbereich Schleichwerbungsdebatte hat 8 Themen mit 70 Meldungen.

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Das GANZE Werk, 14. Mai 2006: Kommentar zum WWK/Beckmann/NDR-Fall

Meldung Nr. 479 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - Beckmanns Doppelrolle im Interview mit Norbert Blüm

Der Fall Beckmann/WWK/NDR ist noch nicht beendet
Durfte Beckmann seine Vertragsverpflichtungen gegenüber dem NDR vergessen, weil er Kommentator des Endspiels der Fußball-WM ist? - Der NDR verstrickt sich im Dickicht werbender Botschaften - Einsichten nach Kenntnis aufschlussreicher Texte - Kommentar von Theodor Clostermann

Der Tagesspiegel, 10. Mai 2006: Ernst Elitz zum Product-Placement

Meldung Nr. 478 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen
Thema: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk - Gebühren

Eine Polemik von Ernst Elitz, Intendant des Deutschlandradios: Im Werbebrei
Product-Placement? Niemals, behaupten ARD und ZDF. Bundesliga-Fernsehen, Gottschalk und Kerner beweisen das Gegenteil

ARD und NDR, 10. und 11. Mai 2006: Reaktionen im WWK/Beckmann-Fall

Meldung Nr. 477 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - Beckmanns Doppelrolle im Interview mit Norbert Blüm

„Fall Beckmann“ ist beendet
Der NDR wird vorerst keine weiteren Maßnahmen gegen Moderator Reinhold Beckmann im Zusammenhang mit dessen Werbeaktionen ergreifen - Yahoo Deutschland, Nachrichten, 11. Mai 2006
NDR kritisiert Beckmann-Werbung
«Allein die Tatsache, dass Beckmann parallel für die private Vorsorge Werbung macht, reicht, um den Anschein einer Kollision von Interessen zu erwecken» - Netzeitung, 10. Mai 2006
Zitate von Volker Herres zum „Fall“ Beckmann
„Die Sendung war an sich nicht zu beanstanden. Sie ist journalistisch fair und sauber gemacht gewesen. Norbert Blüm konnte seine Position zur gesetzlichen Rentenversicherung ausführlich darlegen.“
NDR Programmdirektor Fernsehen, NDR-Sendung „Zapp“, 10. Mai 2006
• Weitere Zitatsammlungen der Sendung „Zapp“
- Zitate von Prof. Uwe Hasebrink, Hans-Bredow-Institut, zum „Fall“ Beckmann
- Werbesprüche über und von öffentlich-rechtlichen Moderatoren, Beispiel Beckmann

Presse, 11. April bis 6. Mai 2006: Reaktionen auf das Interview Beckmanns mit Norbert Blüm

Meldung Nr. 470 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - Beckmanns Doppelrolle im Interview mit Norbert Blüm

Kerner und Co.: Wenn aus Journalisten Werbeträger werden
Beckmann wirbt in einer Sendung des NDR für die private Altersvorsorge und spricht dem Versicherungsunternehmen als „Testimonial“ öffentlich sein Vertrauen aus, Deutschlandfunk, 6. Mai 2006, Sendung „Markt und Medien“
„Dumm gelaufen“
Reinhold Beckmann hat vertragsweise zugesichert, die ARD über seine Werbeauftritte vorab zu informieren. Er hat es versäumt, den NDR im Spätherbst 2005 zu benachrichtigen.
Süddeutsche Zeitung, 4. Mai 2006
Beckmann lässt Werbevertrag unerwähnt
Der NDR will künftig strenger über den Inhalt seiner Talkshow «Beckmann» wachen
Die betreffende Sendung sei aber nicht zu beanstanden
Netzeitung, 28. April 2006
Doppelagent Beckmann
Beckmann ist seit kurzem „Testimonial“ für die Versicherungsgruppe WWK, wirbt also in deren Interesse „für die Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge“
Der Tagesspiegel, 26. April 2006
Reinhold Beckmann nutzt die ARD im Sinne der Privatvorsorge
Beckmann ist Lobbyist, er ist kein unabhängiger Journalist. Weiß das die ARD nicht, will sie es nicht wissen? Oder weiß sie es und toleriert es und verschweigt es den Zuschauern?
NachDenkSeiten, 11. April 2006

Interview Beckmanns mit Norbert Blüm, 20. März 2006: WWK-Beckmann-Fall

Meldung Nr. 451 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - Beckmanns Doppelrolle im Interview mit Norbert Blüm

Trotz des „Marienhof“-Skandals im Juni 2005... Und jetzt im Verantwortungsbereich des NDR...
Talkshow «Beckmann», Das Erste - beckmann, ARD, 20. März 2006
Transkript zur Beckmann-Sendung (Quelle: NachDenkSeiten u.a.)
Die gesetzliche Rentenversicherung und Norbert Blüm werden „madig gemacht“. Ein Beispiel:

Beckmann: Wenn man Ihre Position sieht (...), was Sie jetzt sagen, Löhne rauf, Rentenbeiträge rauf, alles rauf, das klingt ja fast...
Blüm: [unterbricht] Alles rauf, das hab‘ ich ja gar nicht...
Beckmann: Doch, so ähnlich haben Sie eben formuliert, das klingt ja fast wie Lafo...
Blüm: Nein, ich habe so...
Beckmann: Das klingt ja fast wie Lafontaine!

„Beckmann ist schon im Endspiel“ - Reinhold Beckmann wird am 9. Juli im Ersten das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 kommentieren, ARD - Sportschau, 15. März 2006
Talkmaster Reinhold Beckmann wird neues Werbetestimonial der WWK
Die Werbeagenturen werden über den neuen Schachzug informiert
„Jedes einzelne Anzeigenmotiv greift dabei eine eigene, gesellschaftlich relevante Problemstellung auf: So zum Beispiel die ‚Überalterung der Gesellschaft‘ und die damit verbundene Unsicherheit der gesetzlichen Rentenzahlungen.“
Pressemitteilung der Serviceplan Gruppe für die WWK Versicherungsgruppe, 9. März 2006
Bilanzpressekonferenz der WWK Versicherungsgruppe, 9. März 2006 (Dokumentation)
„Reinhold Beckmann kommentiert als neutraler Beobachter das moderne Leben und leitet dann über zur WWK, die (...) für alle Zukunftsfragen als verlässlicher Wegbegleiter auftritt“ - „Die Premium FondsRente (ist) ein Produkt nach dem ‚Best-of-Prinzip‘
Eine Originalseite der WWK: „In der heutigen Zeit weiß man nie, wohin einen sein Lebensweg führt. Da ist es gut, wenn man sich auf eine Versicherung verlassen kann, die Unabhängigkeit und Flexibilität im Angebot hat“ (Reinhold Beckmann, TV-Moderator) - Mit Reinhold Beckmann, WWK Versicherungsgruppe, Monitor-Dokumentation vom März 2006
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? - „Reinhold Beckmann und die WWK als verlässliche Wegbegleiter - Mit der WWK und Reinhold Beckmann navigieren Sie sicher...“
Pressemitteilung der WWK Versicherungsgruppe, 1. März 2006

epd medien, Bavaria Film, DIE WELT, 1., 29. und 31. März 2006: „Marienhof“-Skanal

Meldung Nr. 445 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

ARD-Schleichwerbeskandal: Stillschweigen vereinbart
Insider gehen davon aus, daß Kleine seine Behauptungen über Anweisungen von ARD-Programmdirektor Günter Struve vor Gericht hätte belegen können - DIE WELT, 31. März 2006
Bavaria Film GmbH und Prof. Thilo Kleine einigen sich im Mediationsverfahren
Es ist gelungen, beide Parteien in Anbetracht bestehender Prozessrisiken dazu zu veranlassen, von der einseitigen Durchsetzung der jeweils vertretenen Rechtspositionen Abstand zu nehmen - Bavaria Film GmbH München, 29. März 2006
Ein epd-Interview mit dem neuen Bavaria-Geschäftsführer Matthias Esche
„Alle haben die Lektion begriffen, es wurde Buße getan. Aber nun soll es auch gut sein, es soll einen Aufbruch geben.“ - Im Gespräch mit Volker Lilienthal (Ausschnitte) - epd medien Nr. 15, 27. Februar 2006

Frankfurter Rundschau, 31. Dezember 2005: Gebühren

Meldung Nr. 403 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk - Gebühren
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen

Ausschnitt aus: Ein medienpolitischer Rückblick auf das Jahr 2005
Werber und Wächter - Erst nach Debatte um die Gebührenerhöhung wurde die ARD Zentrum eines Skandals ohnegleichen

Frankfurter Rundschau, 3. November 2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 377 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Schleichwerbung: Rundfunkräte sollen stärker beaufsichtigen
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD):
Die Rundfunkräte seien nicht Partner der Anstalten, ihre Aufgabe sei vielmehr, Strukturen zu überprüfen

Der Tagesspiegel, 29. September 2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 355 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Schminktipps, Beispiel „Marienhof“: Wie die ARD Programm und Werbung zusammenführt
Dietmar Pretzsch, die rechte Hand von ARD-Programmdirektor Günter Struve, war Referent an einen internen Workshop des Westdeutschen Werbefernsehens Ende November 2003 in Köln zum Thema zukünftige engere Partnerschaften zwischen Sender, Unternehmen und Vermarktern - Von der Gefahr der Schleichwerbung war nicht die Rede

epd medien Nr. 72/2005, 24. September 2005: Interview mit Thomas Gruber (ARD)

Meldung Nr. 353 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen

Interview mit dem ARD-Vorsitzenden Thomas Gruber (2 Ausschnitte)
„Hygiene in der redaktionellen Auswahl“
Der öffentlich-rechtliche Rundfunks kann es sich leisten, nur auf die Interessen der Allgemeinheit zu achten, und muss sich nicht ökonomischen Partikularinteressen dienstbar machen

FR, ARD-intern, epd medien Nr. 72/2005, 5., 13., 14.9.2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 344 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Programmintegrierte Werbung - Schleichwerbe-Fälle, die in die Inhalte des Programms eingreifen
epd-medien berichtet von der Kundenliste für die Jahre 2002 bis 2005, die die ARD am 13. September in Stuttgart veröffentlichte - epd medien Nr. 72/2005, 14. September 2005
• Konferenz der ARD-Intendanten in Stuttgart
ARD-Intendanten: Harte Maßnahmen gegen Schleichwerbung
Ganz am Schluss zur Kooperation mit Dritten: Die Präsentation eines Produkte eines Herstellers oder Dienstleisters darf nicht die Erklärung der „inhaltlichen oder redaktionell-gestalterischen Überlegungen“ sein (sinngemäß, siehe Anlage 7) - ARD-intern, 13. Setember 2005
Ziemlich harter Job - Ein Messe-Besuch bei der ARD
Am Morgen hing plötzlich ein riesiges Plakat vom Berliner Funkturm, auf dem das Wort „Entschuldigung“ prangte - und darunter „sagt Ihre ARD“. Die Intendanten hatten sich entschlossen, ganz unkonventionell um Verzeihung zu bitten bei all den Zuschauern, die sie über Jahre mit Schleichwerbung bombardiert haben. Der langjährige ARD-Programmdirektor Günter Struve verkündete, dass sich das Erste nach Jahren der Verflachung wieder um seinen Bildungsauftrag kümmern werde
Frankfurter Rundschau, 5. September 2005

Netzeitung und Hörzu, 24. und 26.8.2005, epd medien Nr. 70/2005, 7.9.2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 342 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen

SR-Tochter Telefilm Saar beteiligte sich an Schleichwerbegeschäften - Neue Erkenntnisse in der Auseinandersetzung zwischen dem ehemaligen SR-Fernsehspielchef Martin Buchhorn und der ARD
Vier Rechnungen über 113.680 D-Mark aufgetaucht - epd medien Nr. 70/2005, 7. September 2005
„Macht's, tragt nur nicht zu dick auf!“
Ein Insider packt aus: Martin Buchhorn, Regisseur, Produzent und Ex-Fernsehfilmchef, enthüllt, wie die Schleichwerbung bei der ARD intern
toleriert wurde.
- Zusammenstellung: Schleichwerbepraktiken
- Zusammenstellung: Vorwürfe an die ARD
Die ersten Reaktionen:
- Die Stellungnahme der ARD (ARD-Vorsitzender Gruber)
Hörzu verletzt Grundregeln journalistischer Arbeit
- Die Gegenstellungnahme von HÖRZU, Axel Springer AG
HÖRZU weist Vorwürfe der ARD zurück
- Gegenüberstellung der Erklärungen von ARD und HÖRZU
Hörzu, 26. August 2005 (Printausgabe und Online) sowie Reaktionen
SR-Filmchef Buchhorn: Schleichwerbung üblich
Der Ex-Fernsehfilmchef des Saarländischen Rundfunks, Buchhorn, wirft der ARD-Führung Mitwisserschaft bei der Schleichwerbung vor: „Wir haben beim Saarländischen Rundfunk eine Sprachregelung dafür gefunden, die dann auch weitgehend in der ARD übernommen wurde. Wir haben das nicht Schleichwerbung genannt, sondern ‚Kooperation mit Dritten‘.“ - Netzeitung, 24. August 2005
- Das GANZE Werk, Nachtrag: NDR erwischt! Er versteckt seine „Kooperationspartner“
Wieder ein Stück Wahrheit, wir haben es oft benannt

Netzwerk Recherche und Frankfurter Rundschau, 1. und 13. August 2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 334 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

• Interview mit Volker Lilienthal, dem Entdecker des Schleichwerbungsskandals, über TV-Werbung und Transparenz
„Das ist keine Geschmacksfrage“
Im Krisenmanagement der ARD fehlt die selbstkritische Frage:
Wo sind höherrangige Programmmanager ihrer Kontrollpflicht nicht genügend nachgekommen? - Frankfurter Rundschau, 13. August 2005
Wachsender PR-Einfluss gefährdet journalistische Unabhängigkeit
Netzwerk Recherche legt Forderungskatalog gegen wachsenden PR-Einfluss vor
„PR und Journalismus wie Teufel und Weihwasser“ - Versteckte PR und Schleichwerbung sind „manipulative Kommunikation“ - Netzwerk Recherche, 1. August 2005

ARD-Rundfunkräte, ZDF-Fernsehrat, ARD-Intendanten, NDR, 28.7. bis 10.8.2005: „Marienhof“

Meldung Nr. 333 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“
Thema: Schleichwerbungsdebatte - NDR

Stellungnahmen und Beschlüsse zum Schleichwerbe-Skandal
NDR Gremien: Grenze zur Schleichwerbung konsequent einhalten
Die Gremien des NDR gingen davon aus, dass vorhandene Regelwerke wie die Richtlinie zur Trennung von Werbung und Programm konsequent eingehalten würden
NDR, Presse aktuell und NDR Info, 10. August 2005
• ARD-Schaltkonferenz bestimmt SWR-Justiziar Dr. Hermann Eicher zum Vorsitzenden
ARD hat Clearing-Stelle gegen Schleichwerbung eingerichtet
ARD-Vorsitzender Gruber: „Wir wollen, dass die ARD am Ende dieses Prozesses unabhängiger und damit glaubwürdiger dasteht als vor der aktuellen Krise.“ - ARD, 29. Juli 2005
• Beschluss des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks, 28. Juli 2005
Gemeinsam gegen Schleichwerbung
Der Gebührenzahler hat gegenüber den Rundfunkanstalten einen Anspruch auf objektive und unbeeinflusste Information
• Rundfunkräte für schärfere Kontrollen - aber Werbung soll bleiben
„Verbot wäre ein Irrweg“
„Wir hätten das kontrollieren können, wir haben es aber nicht gemacht.“
Frankfurter Rundschau, 2. August 2005

Der Tagesspiegel, 17., 21. und 30. Juli 2005: Hintergründe der Schleichwerbung

Meldung Nr. 329 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Wozu die Aufregung? (30. Juli 2005)
Interview mit dem „Erfinder“ des Product Placement „für Deutschland“ (Andreas Schnoor über Andreas Schnoor) und „Marienhof“-etc. Platzierers
„Es gab es ein Symposium in Bonn, bei dem auch die ARD dabei war, und da wurde gesagt: Ja, Themen-Placements sind in gewissem Rahmen zulässig.“
„Dann sagen wir: Recherchieren wir mal, welches Produkt gut passen könnte, und dann haben wir einen Geldgeber gefunden.“
„Ist die ARD noch zu retten?“ (21. Juli 2005)
Vier Ratschläge, was die Öffentlich-Rechtlichen aus dem Schleichwerbungsskandal lernen sollen
Von Bernd Gäbler, von 2001-2004 Geschäftsführer des Adolf Grimme Instituts in Marl
„Man kann ja nicht alle entlassen“ (17. Juli 2005)
„Wir sind in einer Zeit, in der wieder stärker über Regeln, Moral und Werte diskutiert wird“ - Lutz Hachmeister über den Schleichwerbungsskandal und die Frage, wie die ARD da herauskommt

die tageszeitung (taz), DIE WELT, 14. und 19. Juli 2005 „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 328 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Transparency International: Werbung und Programm trennen
Wenn eine Anstalt über ein Ereignis berichten wolle, könne sie nicht gleichzeitig auch Medienpartner sein oder so genannte „Crosspromotion“ betreiben - DIE WELT, 19. Juli 2005
„Schon vorher informiert“
„Viele namhafte TV-Produzenten werden beständig angebaggert, um sie für Placements zu gewinnen, zum Beispiel die gesamte ARD-Ratgeber- und Gesundheitsschiene“
Volker Lilienthal, der das Product Placement bei „Marienhof“ aufdeckte, über wissende ARD-Granden und fehlenden Kontrollwillen der Anstalten - die tageszeitung (taz), 14. Juli 2005

Berliner Zeitung, 20. Juni 2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 318 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Extremfall der Schleichwerbung: „Mit den Marken in die Filme, in die Musikstücke“
„Wir müssen es den Medien schmackhaft machen“
Werbemanager Wolfgang Hünnekens prophezeit, dass es bald viel mehr Schleichwerbung geben wird

die tageszeitung (taz), 14. bis 16. Juni 2005: Eine schwere Woche der ARD

Meldung Nr. 312 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk - Gebühren
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Von wegen endgültig, taz, 16. Juni 2005
Die Macher der ARD-Politmagazine wollen plötzlich gegen die just beschlossenen Kürzungen mobilisieren
Dümmer, als der Stammgast erlaubt , taz, 15. Juni 2005
Kommentar über Fernsehen
Die ARD sollte sich ein Beispiel nehmen am guten alten Dorfklatsch: Der setzt auf Öffentlichkeit und nicht auf Quote - für Informationsprogramme ist die Quote ein ziemlich alberner Maßstab
Auf nach Karlsruhe, taz, 15. Juni 2005
ARD will Gebührenstreit vor Bundesverfassungsgericht, Politmagazin-Kürzungen beschlossen, Schleichwerbe-Konsequenzen weiter offen
Achtung, Baustelle!, taz, 14. Juni 2005
Intendanten haften für ihre Sender: Die ARD verkündet heute, wie es mit Schleichwerbung, Magazin-Kürzung und Verfassungsklage weitergeht

Hamburger Morgenpost, 14. Juni 2005: Spitzentreffen der ARD-Intendanten in Bremen

Meldung Nr. 311 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“
Thema: Schleichwerbungsdebatte - NDR Kultur

„ARD klagt in Karlsruhe gegen Gebührenverfahren“
Nach Schleichwerbung in der „Marienhof“-Serie: Gründliche Schulung aller verantwortlichen Redakteure - ARD zeigt dort Beispielfilm mit vermutetem so genannten Themen-Placement

In dem Artikel berichtet die Hamburger Morgenpost: Nach dem Bekanntwerden von Schleichwerbung in der Fernsehserie „Marienhof“ kündigte Struve eine gründliche Schulung aller verantwortlichen Redakteure an. Dazu werde ein Beispielfilm aus Filmen und Serien erstellt, bei denen die ARD vermute, dass so genanntes Themen-Placement stattgefunden habe. Dieses sei sehr viel schwieriger zu erkennen als Produkt-Placement.

„Man muss diejenigen, die vor Ort die Freigabe und damit die Sendefähigkeit feststellen, in den Stand versetzen, auch sehr Subtiles und sehr Hinterhältiges herauszufiltern.“

Dürfen es auch Hörproben sein, Herr Struve?

Dann nehmen Sie als typisches Beispiel die redaktionelle Behandlung des Hörbuches „Sucht mein Angesicht“ auf NDR Kultur. Der Hörer weiß oft nicht, ob er informiert oder beworben wird.
Ganz im Sinne von NDR Media GmbH:

„Wir entwerfen mit unseren Kooperationspartnern Mediakonzepte für die Produkte, die im Handel erhältlich sind. Als alternativen Vertriebsweg bieten wir den NDR Shop an. Nicht zuletzt die Möglichkeit der On-Air-Promotion im NDR/ARD-Programm bietet den Kooperationspartnern interessante Plattformen für die zielgruppenorientierte Vermarktung des jeweiligen Produktes.“

Was ist bloß da so „schwierig“, Herr Struve?

Presserat, Rheinischer Merkur und Handelsblatt, 9. und 10. Juni 2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 307 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

„Offenbar haben die Verantwortlichen das als Kavaliersdelikt angesehen“
SWR-Intendant Voß fühlt sich hintergangen - Schleichwerbung bringt Imageschaden für ARD
Handelsblatt, 10. Juni 2005
• Extremfall der Schleichwerbung: Amerikanisches Genie mit Mark Burnett
Product-Placement: Schleich dich reich - Der Skandal in der Serie „Marienhof“ erschüttert die ARD, im US-Fernsehen ist diese Form von PR längst Alltag - Rheinischer Merkur, 9. Juni 2005
• Rüge: Presserat fordert klare Kennzeichnung von Werbung
Schleichwerbung untergräbt Glaubwürdigkeit der Medien - Presserat, 9. Juni 2005
Anhang: Vergleich zwischen gerügter Verlagswerbung und NDR-Lizenzprodukten

taz, Netzeitung, epd medien und Handelsblatt, 6. bis 10. Juni 2005: „Marienhof“-Skandal

Meldung Nr. 303 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

Der Bavaria-Skandal und die Folgen
„Offenbar haben die Verantwortlichen das als Kavaliersdelikt angesehen“
SWR-Intendant Voß fühlt sich hintergangen
Schleichwerbung bringt Imageschaden für ARD - Handelsblatt, 10. Juni 2005
• Schleichwerbung: Umfangreiche enthüllende Informationen
Die Schwarzarbeit des Fernsehens. Der Bavaria-Skandal und die Folgen
„Der Fall ‚Marienhof‘ zeigt, dass es modernen Placern gar nicht mehr nur darum geht, Markenlogos plump in die Kamera zu rücken - das könnte der Zuschauer in der Tat leicht erkennen und wüsste es kritisch einzuordnen. Nein, diese Leute haben ihre Techniken längst verfeinert, wollen mehr, Radikaleres. Sie wollen mitten in die Programme hinein, in die Spielstruktur der Serien, sie bestimmen mit über Figuren und Motive, sie diktieren die Themen und Dialoge. Mitten ins Herz der Programmautonomie“
Von Volker Lilienthal - epd medien, 9. Juni 2005
Ein Klima, das „den schnellen Euro“ zulasse, müsse geändert werden
Der Justiziar des NDR, Dr. Werner Hahn, zum Schleichwerbungskandal - epd medien, 8. Juni 2005
Schleichwerbung: ARD setzt auf Abschreckung - Die aufgedeckten Fälle seien für die Redaktion schwer erkennbar gewesen, weil es sich «nicht um Produkt-, sondern um Themenplatzierung handelte»
Netzeitung.de, 7. Juni 2005
Auf Schleichfahrt - Der Skandal um öffentlich-rechtliche Schleichwerbung schlägt auf die Stimmung der ARD-Großfürsten - taz, 6. Juni 2005

epd medien u.a., 1. bis 4. Juni 2005: „Marienhof“-Skandal - Steilvorlage für die EU-Kommission?

Meldung Nr. 300 | Alles · ARD (Kulturauftrag) · Kulturwellen · Hörer · Initiativen | Presse | Nord · BB · Weitere · Ausland
Thema: Schleichwerbungsdebatte - ARD-Fernsehen - „Marienhof“

epd medien hat nach jahrelanger Recherche den brisanten Fall von Schleich- und Themenwerbung in der ARD-Vorabendserie „Marienhof“ enthüllt. Die Produktionsfirma Bavaria Film gehört mehrheitlich dem BR, MDR, SWR und WDR.
Die Hörer in Norddeutschland nervt die immer stärkere Durchdringung von NDR-Eigenwerbung im Programm von NDR Kultur, das Spektrum reicht von subtilen Hinweisen über bevorzugte Veranstaltungstipps bis hin zu massiver Produktempfehlung von Büchern, an deren Produktion der NDR beteiligt ist. Service nach NDR-Intendant Plog...
Da wir hinter dem jetzigen Konzept von NDR Kultur unter anderem solche kommerziellen Interessen vermuten, sind auch wir an einer Aufklärung interessiert.

Hier der zündende epd-Artikel und vier weitere eigenständige Artikel zu dem Thema:
• „Marienhof“-Skandal
ARD sieht sich als „Opfer“
Politiker fordern stärkere Kontrollen bei ARD und ZDF - Focus Online, 4. Juni 2005
• Grietje Bettin von Bündnis90/Die Grünen: „Super-Gau für die ARD“
Heftige Kritik an der ARD wegen Schleichwerbung in der Serie „Marienhof“
Medienpolitiker fordern Transparenz im Beziehungsgeflecht der öffentlich-rechtlichen Sender
Berliner Zeitung, 3. Juni 2005
• Die EU hat eine Steilvorlage aus Deutschland erhalten
„Richtig geile Luxusreisen!“
In der ARD-Serie „Marienhof“ wurde offenbar jahrelang gesetzeswidrig und trotz warnender Hinweise Schleichwerbung platziert - Frankfurter Rundschau, 2. Juni 2005
• Schleichwerbung und Themenwerbung
Jetzt hat die ARD ihr Watergate
Einen solchen Fall von inhaltlicher Korruption dürfte es in der deutschen Medienlandschaft noch nicht gegeben haben - Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Juni 2005, von Michael Hanfeld
• Enthüllung von epd medien nach jahrelanger Recherche
Bavaria Film verdiente über Jahre an Schleichwerbung - „Marienhof“ und andere Serien betroffen, ARD „höchst alarmiert“ - „Product Placements“ und „Verbal Placements“
epd medien, 1. Juni 2005, von Volker Lilienthal